Sonntag, 28. November 2010

Erstes experimentieren mit einem circularen Polarisationsfilter

Die Überschrift ist schon schwer zu lesen, also worum gehts dabei genau?!?!
Es geht um folgendes:

Auszug aus dem Fotolexikon:
Im Gegensatz zum linearen ist beim zirkularen Polarisationsfilter die 
Schwingungsebene  des durchgelassenen Lichtes nicht geradlinig, sondern 
spiralförmig drehend (zirkular). 
Erreicht wird dies durch einen normalen linearen Polfilter, dem eine diagonal
versetzte Verzögerungsschicht nachgeschaltet wird. Diese zerlegt das 
linear polarisierte Licht in zwei Wellenzüge.

Linear = fix vorgeben
Circular = frei verstellbar

Bildquelle Wikipedia DE - Polarisationsfilter


Blick durch den Filter in verschiedenen Stellungen

Das Licht bestimmter Wellenlängen wird also gefiltert, je nach dem in welcher
Stellung der Filter gerade ist.
Bildquelle ArsTechnica.de

Schema der Funktionsweise eines Pol-Filters

So, genug der Theorie, was bedeutet das für die Praxis?
Kurz gesagt lassen sich durch den Einsatz solcher Filter Reflexionen von Fenstern,
metallischen Oberflächen, Wasserflächen, usw. mindern.
Des Weiteren kommt es zu einer Kontrast-/Sättigungsanhebung welche zB. bei
Landschaftsbildern der Himmel besser (knackiger) darstellt.

Da heute kein sonderlich schönes Wetter ist und auch kein blauer Himmel dank
des nebligen Wintertages, habe ich mit Aufnahmen im StyroCube experimentiert.
Als Motiv - ein Modellauto aus Metall.

An den Beispielbildern sieht man deutlich wie die Reflexionen z.B. an der Haube,
der Scheibe,... gemindert werden.

Ich finde, für die jeweilige Anwendungssituation ist so ein Pol-Filter durchaus ein
nettes Werkzeug!

Mit Pol-Filter
ohne Pol-Filter

Aufbau des Setups

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